Adipositas Chirurgie

Ich habe beschlossen, mir den Magen verkleinern zu lassen, damit ich einmal in meinem Leben auf Normalgewicht komme. Diesen Weg werde ich hier in diesem Beitrag festhalten.

Natürlich habe ich mich sehr viel informiert und mit vielen Ärzten darüber gesprochen. Die wichtigsten beiden Ärzte für meine Lunge finden den Gang gut und unterstützen mich auch dabei. Es ist nun mal so, dass es auch ein Adipositas-Asthma gibt und mehr Gewicht sich nie gut auf die Lunge auswirkt.

Mein Warum

Ich habe mich dafür entschieden, aus verschiedenen Gründen. Eigentlich muss ich mich nirgends rechtfertigen, denn es ist ebenso nur ein Hilfsmittel.

Aus medizinischen Gründen wird es ein Magenbypass
▪︎ da ich eine Kardia-Insuffizienz habe (Magenklappe schließt nicht richtig)
▪︎ aus hormonell bedingten Gründen
▪︎ da ich schon verdammt lange an Sodbrennen leide

Weitere Gründe sind:
☆ es gibt gute Erfahrungen in Bezug mit dem Asthma.
☆ Ich möchte endlich aus der Diätfalle raus und ein gesundes Gewichtsleben führen.

Wer mich kennt weiß, dass ich noch nie in meinem Leben normal gewichtig war. In der Schule, vor allem ab der 5. Klasse wurde ich super oft gemobbt, weil ich nie so schlank war, wie andere. Natürlich fallen 75/80/85 kg nicht so auf, wie 120 😳😪, aber mein Normalgewicht liegt bei 60/65 Kg. Das bedeutet, ich müsste mich halbieren & das schaffe ich alleine nicht. Tatsächlich ist es nämlich so, dass manche Menschen alleine gar nicht schlank werden können!

In meiner Familie sind alle Adipös. Ich möchte das nicht mehr. Möchte ein Vorbild für meinen Sohn sein. Möchte mein Asthma besser in den Griff kriegen. Denn das Übergewicht tut der Luft nun mal nicht gut.

Ich bin in reinen mit mir und meiner Entscheidung & freue mich auf diese Reise. 🫶

Der erste Schritt

ist natürlich in der Klinik anzurufen und einen Termin zu vereinbaren.
Ich bin zum Adipositas-Zentrum in der HEH in Braunschweig gegangen und habe dort mein erst Kontakt am 31.01.23 gehabt.

Das Ganze ist so abgelaufen, dass ich mich vorgestellt habe, meine Daten aufgenommen wurden, so wie super viele Fragen gestellt wurden. Natürlich musste ich mich auch wiegen und dann ging es nach einer kurzen Wartezeit zu einem Seminar mit 9 anderen Personen.

In diesem Seminar wurde uns das Konzept der bariatrischen OP vorgestellt, Voraussetzungen, Bedingungen die ich erfüllen muss. Auch die versch. OP Methoden wurden erklärt und wir haben eine Checkliste bekommen, wovon wir einige Dinge abarbeiten müssen, manches sogar bis zum ersten Seminartag für die Ernährungsberatung.

Danach ging es zu einem Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin.
Ich hatte eine Ärztin, sie war super lieb und hat mich gefragt, ob ich alles verstanden habe. Auch sie hat nochmal nach meinen Erkrankungen, Medikamenten etc. gefragt. Nach der Anamnese haben wir gemeinsam beschlossen, dass es der Magenbypass wird. Ein Schlauchmagen macht wegen meines Sodbrennens keinen Sinn.

Das war es auch schon für diesen Tag.
Mein MMK ist gestartet.

Voraussetzungen:

  • BMI über 40 ohne Begleiterkrankungen
  • BMI von über 35 mit Begleiterkrankungen (z.B Diabetes)
  • 6-12 Monate MMK (multimodale konservative Behandlungskonzept)
    • Ernährungstherapie/Verhaltenstherapie
    • Bewegung/Sport
    • Fachärztliche Diagnostik
  • Bereitschaft zur Änderung von Ernährungs- & Lebensgewohnheiten

Ernährungs- & Verhaltenstherapie

Der erste Tag war für mich am 23.02.23. Jeden Donnerstag habe ich 90 Minuten lang diese Therapieform, und zwar 12x

  1. Wir sind den Kostenantrag für die OP durchgegangen, mit vielen wichtigen Informationen
    Hausaufgabe: eine Woche Ernährungstabelle schreiben, Fragebogen
  2. Thema: Ernährungsampel
    Heute haben wir gelernt, welche Lebensmittel nach welcher Farbe einsortiert werden.
    Lebensmittel, die viel Fett und oder Zucker haben sind Rot; Grün sind Obst/Gemüse und Grundnahrungsmittel wie Brot.
    Hausaufgabe: die Ernährungstabelle mit der Ampel vergleichen.
    Danach ging es mir tatsächlich nicht mehr gut. Ich dachte immer, ich esse relativ gesund und ausgewogen, aber haha, falsch gedacht – sonst wäre ich wohl auch nicht da.
    Ich habe am Nachmittag viel geweint, es war wirklich heftig.

(mein) Bewegungstagebuch

In einem Bewegungstagebuch müssen wir mindestens 6 Monate unsere Alltagsbewegungen & sportlichen Aktivitäten aufschreiben und abzeichnen lassen.

MonatSchritteSportBemerkung
1220.253Fitnessstudio: 2x
zu Hause: 1x
2 Wochen Sportverbot (Thrombose)
Danach war die Luft mist

Meine Termine

  • Laborwerte abnehmen: 17.02.2023
    Wir haben hierbei festgestellt, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe und die Leberwerte nicht optimal sind.
  • Magenspiegelung: 15.03.2023
  • Internistische Stellungnahme:
  • Hausärztliche Stellungnahme:
  • Kardiologische Stellungnahme:
  • Psychologische Stellungnahme:

Mein Gewicht in der MMK Zeit

Start: 121,4 kg
nach dem 1. Monat: 121,9 kg+500 g

Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: